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In der NZZ vom 22.05.2009 erschien eine Kolumne von Stefan Betschon unter dem Titel «Steinwerfer im Glashaus». In einer bemerkenswerten gedanklichen Tournee gelangt der Autor von den Anfängen des Geschäfts mit Software bis hin zum aktuellen Diskurs rund um Freie Software auch und gerade in der Bundesverwaltung. Nach sorgsamer Einführung des Begriffs Freier und Offener Software stellt Betschon fest:

«In vielen Anwendungsgebieten sind Foss-Produkte technisch führend; FOSS ist der Zement, der das Internet zusammenhält.»

Nach Betrachtungen zum Wert von Software und deren Valuierung seit den Zeiten der Anfänge eins Bill Gates folgert Betschon etwa:

«Computer stehen heute nicht mehr im Glashaus, aber mehr als je zuvor wird bei Ausgaben für Informatik Transparenz gefordert, mehr als je zuvor sollen diese Ausgaben durch Produktivitätsgewinne sich rechtfertigen. Umso erstaunlicher, dass es in den Unternehmen und auch in der öffentlichen Verwaltung nach wie vor viele Informatikverantwortliche gibt, die sich nie ernsthaft mit FOSS auseinandergesetzt haben.»

Die Kolumne verweist zum Schluss auf den auch beim Softwareeinsatz nicht zu vergessenden «unfassbaren Rest, der Seele heisst» – gerade für einen Artikel der Sparte Mobil/Digital ein doch bemerkenswertes Stück.

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