Themen: Allgemein, Bundesrat, Digitale Nachhaltigkeit, Dinner, Events, Mobilität, Open Government Data, SBB

Die Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit (Parldigi) lud am Mittwoch, dem 4. Juni 2025 zum alljährigen Parldigi-Dinner ein. Rund 70 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft folgten der Einladung und diskutierten unter dem diesjährigen Motto „Mobilitätsdateninfrastruktur“ über die Zukunft der Nutzung von Mobilitätsdaten in der Schweiz.

Parldigi Dinner MODIG Gesamtpräsentation (PDF)

Im Zentrum des Abends stand die geplante Mobilitätsdateninfrastruktur (MODI), welche die Grundlage für ein effizienteres und besser vernetztes Gesamtverkehrssystem schaffen soll. Die MODI standardisiert und erleichtert den Austausch von Mobilitätsdaten zwischen den öffentlichen und privaten Akteuren und fördert so deren Vernetzung. Dazu bedarf es einer neuen gesetzlichen Grundlage auf Bundesebene.

Bundesrat Albert Rösti präsentierte in seiner Rede das neue MODI-Gesetz und unterstrich die Bedeutung dieses digitalen Infrastrukturprojekts für die Schweiz. Anschliessend erläuterte Petra Breuer, Vizedirektorin des Bundesamts für Verkehr, konkrete Umsetzungsmöglichkeiten der Gesetzesvorlage und gab Einblick in die geplanten nächsten Schritte. Ein besonders praxisnahes Beispiel brachte Christian Spühler von der Kantonspolizei Bern ein, der in seinem Kurzreferat den Nutzen von Mobilitätsdaten in der Polizeiarbeit beleuchtete. In der Diskussionsrunde beantworteten Petra Breuer und Jochen Decker (CIO der SBB) die Fragen der Teilnehmenden und diskutierten den Einsatz von Mobilitätsdaten im öffentlichen Verkehr.

Interessierte können die Aufnahmen des Anlasses auf dem Parldigi YouTube-Kanal ansehen:

Parldigi Dinner 2025: Mobilitätsdateninfrastruktur (MODI)

Fotos: Michael Eggen Photography