Themen: Bundesverwaltung, Öffentliche Beschaffung, Presse


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GEMEINSAME MEDIENMITTEILUNG VON ISB, SIK, SWISSICT UND /CH/OPEN
Bern, 30. August 2013

Mit über 280 Teilnehmenden ist die zweite IT-Beschaffungskonferenz erfolgreich zu Ende gegangen. Eine breite Auswahl an Fachreferaten, ein hochkarätig besetztes Podium sowie formelle und informelle Diskussionen verschafften den Besuchenden einen vertieften Einblick in die herausfordernde Thematik von IT-Beschaffungen.

Die Veranstalter der IT-Beschaffungskonferenz 2013 sind zufrieden: Das Informatiksteuerungsorgan des Bundes, die Schweizerische Informatikkonferenz, der swissICT, die Swiss Open Systems User Group /ch/open und das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Bern konnten am Mittwoch, 28. August 2013 über 280 Teilnehmende der zweiten IT-Beschaffungskonferenz begrüssen. Mit dieser Zunahme der Besucherzahl vom Vorjahr ist es erwiesen, dass das Thema IT-Beschaffungen auch 2013 aktuell ist. Von Seiten der Teilnehmer gingen so auch zahlreiche positive Rückmeldungen zum Vortragsprogramm ein.

Das vielfältige Tagungsprogramm eröffnet Marco Fetz, stellvertretender Leiter Bereich Logistik beim Bundesamt für Bauten und Logistik BBL. Er zeigte neuste Entwicklungen im Bereich IT-Beschaffungen in der Bundesverwaltung auf, unter anderem das Dialogverfahren, die Vergabe von Optionen und den so genannten Intrabrandwettbewerb. Reto Maduz von der swissICT Fachgruppe „Lean, Agile & Scrum“ vertiefte das Thema der agilen Beschaffungen und zeigte auf, dass Behörden sich primär auf das „WAS“ der Ausschreibung fokussieren sollten und nicht auf das „WIE“.

Prof. Dr. Frédéric Jenny, Vorsitzender der Kommission für Wettbewerbspolitik und Kartellrecht der OECD, führte anschliessend in die staatspolitische Diskussion ein in dem er erläuterte, dass unter gewissen Umständen Transparenz bei Beschaffungen den Wettbewerb behindern kann. Diese herausfordernden Thesen wurden im Rahmen des darauffolgenden Podiums mit EDÖB Hanspeter Thür, WeKo-Vizedirektor Frank Stüssi, dem stellvertretenden Direktor der EFK Michel Huissoud, T-Systems Sales-Verantwortliche Astrid Blechschmidt und BBL-Vertreter Marco Fetz heiss diskutiert.

In den Fachsessionen am Nachmittag konnten sich die Teilnehmenden entsprechend ihrer Erfahrungen und Interessen entweder zu den Grundlagen von IT-Beschaffungen, den agilen Beschaffungswegen oder weiteren Verfahrensformen von Beschaffungen vertiefen. Abgerundet wurde die Konferenz nochmals durch zwei spannende Plenumsreferate. Erich Hofer, Vorsitzender der SIK Arbeitsgruppe OSS, zeigte auf, wie Behörden ihre IT-Ausschreibungen gestalten müssen um auch Angebote von Open Source Dienstleistern zu erhalten. Und Peter Fischer, Delegierter für die Informatiksteuerung des Bundes, wies in seiner umfangreichen Darlegung die Lehren aus den vergangenen Jahren bezüglich Führung von IKT-Grossprojekten in der Bundesverwaltung auf.

Sämtliche Vortragsfolien sowie der Pressespiegel sind auf der Konferenz-Website publiziert. Die Videoaufzeichnungen werden ebenfalls in Kürze online verfügbar sein:

www.ch-open.ch/it-beschaffungskonferenz

Kontakte

  • ISB: Peter Fischer, Delegierter Informatiksteuerungsorgan Bund, peter.fischer@isb.admin.ch, +41 31 325 98 98
  • SIK: Grégoire Hernan, stv. Geschäftsleiter, greg.hernan@sik.ch, +41 31 320 00 02
  • swissICT: Reto Maduz, Fachgruppe „Lean, Agile & Scrum“, reto.maduz@swissq.it, +41 43 288 88 40
  • /ch/open: Dr. Matthias Stürmer, Vorstandsmitglied, matthias.stuermer@ch-open.ch, +41 76 368 81 65

 

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